6 Hoppalas, die dir beim Gastbloggen passieren können & wie du sie vermeidest

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

In einem vorergehenden Beitrag habe ich dir schonmal aufgezeigt, worauf es beim Gastbloggen alles ankommt. Sehen wir uns nun an, welche Fehler dir dabei häufig unterlaufen könnten und wie du die in Zukunft am besten vermeidest.

1. Es geht nicht nur um einen Gratislink

Mach nicht den Fehler, den Gastartikel auf einem anderen Blog nur als kostenlose Möglichkeit zum Aufbauen von Backlinks zu sehen! Das verärgert am Ende nicht nur den Bloginhaber, der dann künftig wohl nicht mehr mit dir zusammenarbeiten wird, sondern kann im schlimmsten Fall sogar stark an deiner Reputation unter den Lesern nagen. Denn auch, wenn du es im ersten Moment nicht für möglich hältst; lieblos niedergeschriebene Inhalte erkennt man einfach.

2. Du siehst es als Resteverwertung

Hast du irgendwo einen Artikel rumliegen, der dir für deinen Blog nicht gut genug gefallen hat? Der tut’s doch für den Gastartikel – oder? Nein! So darfst du bloß nicht denken. Du musst dir das so vorstellen, dass du hier an Leser gerätst, die deinen Blog bislang vielleicht noch gar nicht kennen. Indem du ihnen absolute Qualität lieferst, machst du ihnen Lust auf mehr von dir – und dann besuchen sie mit Freuden deine Seite und sehen sich dort noch eine Weile um.

3. Du promotest den Beitrag nicht

Viele Blogger machen leider den Fehler, dass sie sich nach dem Zusenden eines Gastbeitrags zurücklehnen und dann auf ein Wunder warten. Sie erhoffen sich einen lauten Knall, dass es hunderte, wenn nicht sogar tausende von Klicks regnet und sich das Gastbloggen so für sie zum vollen Erfolg erweist. Ist doch irgendwie blöd, denn zu einer solchen Aktion gehören zwei Blogger dazu und jeder von ihnen hat eine kleine Community, in welcher der Blogartikel promotet werden sollte.

Wenn du Angst haben musst, dass deine Leser von deinem Blog fernbleiben, weil du ihnen einen Artikel auf einer anderen Seite zeigst, solltest du grundlegend etwas an deinen Inhalten ändern. Von irgendwo kann das Gefühl nämlich nicht kommen, dann fürchtest du wohl selbst, dass die Qualität deines Contents nicht ausreichend ist.

4. Du verlinkst immer auf die Startseite

Die Startseite deines Blogs kann jeder aufrufen, der deine Seite einmal besucht hat. Viel eher solltest du versuchen, durch deinen Link weiteren Mehrwert zu bieten. Schreibst du zum Beispiel über ein ähnliches Thema, wie in deinem Gastbeitrag? Dann verlink den!

Vergiss nicht, dass der von dir verlinkte Beitrag für den ersten Eindruck aller neuer Besucher sorgt.

5. Du schaust dir den Blog nicht an

Wenn du das Thema kennst, über das du schreiben willst und du auch weißt, welchen Ankertext und welche Landing Page du nutzen möchtest, dann ist das noch längst nicht alles. Lies dir ein, zwei Blogartikel durch, um ein Gefühl für die vorherrschende Tonalität zu erhalten. Natürlich sollst du deinen Stil beibehalten, aber wie unverschämt wäre es zum Beispiel, wenn du die Leser siezt, obwohl sie entweder nie angesprochen oder immer geduzt werden? Noch desinteressierter an der Seite könnte der Eindruck, den du damit vermittelst, einfach nicht sein.

6. Du produzierst Duplicate Content

Kurz und schmerzlos: Duplicate Content ist ein No-Go! Veröffentliche deinen Gastartikel nie auf mehreren Blogs – auch nicht bloß Teile davon.