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Wenn eine fremde Seite deine Inhalte teilt, indem sie einen weiterführenden Link zu den eigenen Informationen hinzufügt, erhält dein WordPress Blog in der Regel einen Pingback. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, ob du diese Funktion überhaupt funktioniert hast, sodass dein CMS darauf reagieren kann.

Im Prinzip ist das nichts anderes, als dass der verlinkte Blog direkt bei der Veröffentlichung des Beitrags, in welchem der Link enthalten ist, angepingt wird. Du erhältst damit direkt die Möglichkeit, den Artikel einzusehen und ihn gegebenenfalls zu kommentieren. Es ist eine von vielen möglichen Varianten, sich in der Blogosphäre untereinander zu vernetzen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit Trackbacks. Im Grunde ist das auch nichts anderes, als einen Ping auf deine Seite – mit dem Unterschied, dass Trackbacks für Webseiten existieren, die nicht auf WordPress basieren. Es handelt sich damit um eine manuelle Benachrichtigung, die im eigenen WordPress Back-End gesendet werden kann.

So versendest du einen Trackback

In deinem Backend rufst du den Beitrag auf, zu dem du einen Trackback verschicken möchtest.

Direkt unter dem Eingabebereich befindet sich der Abschnitt, in welchem du den jeweiligen Block ansteuern kannst, auf den du hier verweisen möchtest.

Solltest du diese Auswahl noch nicht sehen, kann es sein, dass du die Ansicht für einen Trackback erst einstellen musst. Benutze dafür den rechts oben gelegenen Button, um die Ansicht anzupassen.

So stellst du Pingbacks ein

Pingbacks werden für dich vollkommen automatisch von deinem WP Blog versendet, du musst allerdings zunächst einstellen, dass das überhaupt passiert. Das machst du in deinem Backend unter dem Punkt Einstellung und hier unter Diskussionen. Die Funktion, welche du benötigst, lautet folgendermaßen: „Versuchen, jedes in Beiträgen verlinkte Weblog zu benachrichtigen

Im selben Punkt kannst du übrigens auch einstellen, ob du selbst Pingbacks erhalten möchtest. Diese Funktion lautet: „Link-Benachrichtigungen von anderen Blogs zu neuen Beiträgen ermöglichen

Die Vorteile von Pingbacks & Trackbacks

Es ist leicht zu verstehen, warum so viele Menschen sowohl Pingbacks als auch Trackbacks verwenden. Zu den potenziellen Vorteilen dieser Technologien gehören:

  • Backlinks zur eigenen Website erhöhen, was sich positiv auf dein SEO auswirkt
  • Verbindungen zu verwandten Websites herstellen, um diese zu ermutigen, deine Inhalte zu teilen, indem du deine Bereitschaft bekundest, ihre Inhalte zu bewerben
  • Mehrwert für deine Leser, da du sie mit weiterführenden Informationen kurzschließt

Größtes Problem: Spam-Gefahr

Das größte Problem bei Trackbacks war früher, dass sie oft dazu verwendet wurden, große Mengen an Spam zu versenden. Da Trackbacks manuell an jede Site gesendet werden können, verwenden Spammer diese, um ihre Links auf möglichst vielen Inhalten zu veröffentlichen.

Um diese Spam-Trackbacks von deiner Website fernzuhalten, musst du sie manuell überprüfen, da es keine andere Möglichkeit gibt, um sicherzustellen, dass sie nicht gefälscht sind. Natürlich könnte die für die Moderation dieser Trackbacks aufgewendete Zeit an anderer Stelle besser genutzt werden.

Pingbacks wurden anschließend von der WordPress-Community entwickelt, um dieses Spam-Problem zu beheben. Aus diesem Grund funktionieren sie automatisch und müssen überprüft werden, bevor sie veröffentlicht werden können. Außerdem werden sie erst gesendet, wenn in beiden Blogs Pingbacks aktiviert sind.

Pingbacks fielen jedoch bald denselben Nachteilen zum Opfer wie Trackbacks. Viele Spammer konnten den eingerichteten Schutz problemlos überwinden. Das führte zu vielen falschen und böswilligen Pingbacks. Dies bedeutet wiederum, dass Websites mit dieser aktivierten Funktion im Allgemeinen viel Zeit mit dem Moderieren der resultierenden Kommentare verbringen müssen.

Solltest du Pingbacks aktivieren?

Kommt drauf an. Während der Pingback eine einfache Möglichkeit ist, Links abzurufen und ein Linkprofil zu erstellen, kann sich das schnell negativ auswirken – eben aus zuvor beschriebenen Gründen.

Auf der anderen Seite gilt natürlich: Das Erhalten externer Links zu deinem Blog ist eine der besten Möglichkeiten, um dein SEO zu verbessern. Da Pingbacks durch externe Links auf dem Blog einer anderen Person erstellt werden, stehen sie in direktem Zusammenhang mit deiner Suchmaschinenoptimierung. Pingbacks sind also per se einmal positiv für deinen Blog, sofern sie nicht von Spammern kommen.

Pingbacks mit geringer Qualität können möglicherweise die Integrität deines Blogs beeinträchtigen.

Für professionelle Blogger besteht daher die beste Möglichkeit darin, Pingbacks zu verwenden, sie andauernd zu überwachen.