Gratis oder gekauftes WordPress Theme? Und was ist mit Anpassungen?

Dieser Artikel wurde vor dem Rebranding im Juli 2023 veröffentlicht. Vor dieser Zeit handelte es sich bei dieser Website noch um einen reinen Blogger-Ratgeber. Mehr dazu hier.

Hand aufs Herz: Bei zwölf verschiedenen Webseiten (im Moment, es werden bestimmt noch mehr…) kaufe ich nicht auf jeder Seite ein passendes Design dazu. Einfach aus dem simplen Grund, dass manchmal die Funktionen von kostenlosen Themes schon völlig ausreichend für meine Vorhaben sind. Nicht jede Seite wird so aufwendig wie mein Korea-Magazin, das dann gleich viele spannende Zusatzfunktionen benötigt.

Woran sollte man also ausmachen, ob es ein gratis oder kostenpflichtiges WordPress Theme wird? Und was ist, wenn es Anpassungen geben sollte?

Nun, zumindest die zweite Frage ist leicht geklärt. Siehst du dich selbst nämlich nicht in der Lage, kannst du zum Beispiel eine Webdesign Agentur aus Frankfurt beauftragen. Die andere Frage werden wir nun im Nachfolgenden klären.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile von kostenlosen & gekauften WordPress Themes

Betreibst du die Seite kommerziell, stellen die Ausgaben zumindest buchhalterisch kein Problem dar. Bedeutet noch lange nicht, dass ein gekauftes Design auch wirklich zweckgemäß ist. Sehen wir uns also die wichtigsten Vor- und Nachteile an.

Kostenlose Themes

Vorteile

  • Kein Budget dafür notwendig.
  • Es gibt eine große Auswahl.
  • Von kostenpflichtigen Themes gibt es häufig auch eine Lite-Version, die du unbegrenzt nutzen kannst.

Nachteile

  • Viele Funktionen müssen durch Plugins hinzugefügt werden.
  • Unter Umständen keine regelmäßigen Updates.
  • Kein Unikat.
Hier findest du meine Lieblingsseiten für gratis WordPress Themes.

Gekaufte Themes

Vorteile

  • In der Regel mehr Möglichkeiten, da mehr Funktionen.
  • In der Regel modern und responsive.
  • Regelmäßige Updates schließen mögliche Sicherheitslücken.
  • Häufig “Multipurpose”, also für mehrere Themen und Branchen geeignet.
  • Themes werden von erfahrenen Profis programmiert.

Nachteile

  • Support zwar vorhanden, muss aber dazugebucht werden.
  • Updates sind meist nur enthalten, solange die Lizenz aufrecht ist. Manche Premium-Themes bieten eine zeitlich begrenzte Lizent an.
  • Individualisierung sehr kostspielig und zeitaufwendig.
  • Kein Unikat.
Bevor du ein Premium Theme kaufst, solltest du ein paar Tage lang die Lite-Version davon testen!

Und warum nicht gleich einen Webdesigner buchen?

Hier kommen wir zum Knackpunkt: Wer ein kostenloses oder gekauftes Theme nutzt, holt sich dann trotz allem etwas “von der Stange”. Du benutzt also im Ernstfall ein Theme, das schon vor und nach dir hunderte andere Blogger verwenden werden.

Mag nun nicht direkt störend sein, weil man ohnehin durch individuelle Anpassungen für eine gewisse Einzigartigkeit sorgt. Wer jedoch ein größeres Unternehmen führt, sollte darüber nachdenken, die Webseite direkt ins Corporate Design einzugliedern.

Lies dir zum Thema Webdesign übrigens auch gern meinen Artikel darüber durch, wie gutes Webdesign überhaupt funktioniert. Darin beschäftige ich mich nämlich mit Farben und dem emotionalen Aspekt davon.

Die wichtigsten Aspekte des Webdesign gelten auch bei allen WordPress Themes

Mit anderen Worten:

  • Dein Design muss für Mobilgeräte optimiert sein. (Im besten Fall ist sie Journey-Driven)
  • Die Ladezeiten sind so gering wie möglich, stationär wie auch mobil.
  • Der Besucher weiß sofort, was deine Seite ihm bietet. (Wer bist du, was machst du, wen sprichst du an?)
  • Deine Seite hat Social Proof (ist aber nicht in jeder Branche nötig, eigentlich nur, wenn es viel oder starke Konkurrenz gibt).
  • Die Webseite bietet eine gute Benutzerführung, ist selbsterklärend und einfach zu handhaben.

Was bedeutet Journey-Driven?

Man setzt sich hierbei mit der durchschnittlichen Reise des Besuchers auseinander und optimiert das Design dahingehend. Dabei sind folgende Informationen wichtig:

  • Mit welchem Gerät besuchen Nutzer deine Webseite?
  • Wie lange verbleiben sie hier in der Regel?
  • Welches Verhalten weisen sie auf, was klicken sie an, wohin scrollen sie?
  • Hast du verschiedene Zielgruppen und verhalten sich diese unterschiedlich?
  • Wird irgendwann das Gerät gewechselt?
  • Welches Gerät wird zuerst verwendet, welches als zweites, als drittes, …?