Diesen Mehrwert muss dein Onlinekurs unbedingt bieten, um erfolgreich zu sein

Du willst deine Einkommensquellen erweitern und einen Onlinekurs auf einem der vielen verfügbaren Lernportale bereitstellen. Super Sache! Es ist immer eine gute Idee, sich gleich mehrere Einnahmequellen aufzubauen, damit es am Ende nicht allzu tragisch ist, wenn einzelne davon wegbrechen. Geldfluss hast du dann schließlich trotzdem noch – und die weltweite Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig genau so etwas ist.

Nun haben während ebenjener Pandemie sehr viele Leute damit begonnen, sich online fortzubilden. Die Konkurrenz ist explosiv gewachsen, da im selben Moment viele andere darin eine optimale neue Einkommensquelle gefunden haben. Viele, die ihre Kunden nicht mehr vor Ort schulen konnten, setzten auf dieses Medium.

Ich will dir daher nun einen Ratgeber an die Hand geben, wie du dafür sorgst, dass dein Onlinekurs erfolgreich wird. Denn am Ende sind Empfehlungen und damit die Onlinevariante der klassischen Mundpropaganda einer der wichtigsten Faktoren für deinen Erfolg! Die besten Positionen in Suchmaschinen nützen dir nichts, wenn du nicht vertrauenserweckend bist, weil niemand etwas Positives über deinen Kurs zu berichten hat!

Mehrwert hat nichts mit dem Preis zu tun

“Was nichts kostet, ist nichts.”, sagen viele Österreicher. Gleichzeitig will aber auch kaum jemand mehrere hundert Euro ausgeben, wenn das Angebot breit ist und der Mitbewerb ihm womöglich mehr bietet. Deine Kunden müssen also verstehen, was sie bei dir bekommen, das sie bei anderen nicht finden werden. Und das ist kein Rabatt, das definiert sich nicht durch eine Zahl.

Du musst wahrnehmbar, hilfreich und relevant sein.

  • Der Mehrwert, den du bietest, muss wahrnehmbar sein. Wenn es nötig ist, dass du erklärst, warum du Mehrwert bietest, dann erfüllst du diesen Faktor nicht.
  • Du musst einen Onlinekurs anbieten, der hilfreich ist. Etwa, indem dein Teilnehmer sein Ziel nicht nur erreicht, sondern er auch die Möglichkeit bekommt, “over the top” zu gehen. Indem du ihm Sichtweisen eröffnest, für die er selbst bislang blind gewesen ist.
  • Außerdem musst du relevant für deine Kunden sein. Es reicht eben nicht, dass man dich findet, du musst deinem Kunden auch wirklich zeigen, dass du genau das bietest, was er braucht.

Wie wir schon beim Schreiben von Produkttexten gelernt haben, reicht es nicht, dass du ein Produkt verkaufst. Du musst stattdessen ein Problem lösen, von dem dein Kunde bislang selbst noch nicht gewusst hat, dass er es hat.

Richtet sich dein Onlinekurs an Onlineshopbetreiber und geht es darum, wie sie mehr Kunden erreichen? Diesen Personen geht es gar nicht darum, mehr Bestellungen zu erreichen, sie möchten allem voran ihre Umsätze steigern. Bring ihnen bei, was es mit Upsells & Crosssells auf sich hat und öffne ihnen die Augen darüber, dass sie nicht mehr Kunden, sondern zunächst erst mal einen höheren Umsatz pro Bestellung erreichen müssen, da dies das verlässlichste Vorgehen ist! Immerhin greift jeder Onlineshop auf eine gewisse Anzahl Stammkunden zurück. Nichts leichter als das also, hier anzusetzen, anstatt zuvor üppige Werbegelder auszugeben, um neue Personen auf sich aufmerksam zu machen.

Biete ein Kursbuch zum Nachschlagen

Vermutlich wird dein Kurs ja ein gewisses Ablaufdatum haben. Es ist gängig, dass er für zum Beispiel zwölf Monate abrufbar ist und danach wieder gesperrt wird. Biete dennoch ein Kursbuch an, am besten in PDF Form und vielleicht sogar mit einzelnen Aufgaben zum Üben und Verinnerlichen des gelernten Wissens. So kann dein Kunde später immer wieder nachschlagen und bekommt auch was “zum Anfassen” für sein Geld.

Viele haben ja deshalb eher Bedenken, einen Onlinekurs zu buchen, da sie das Gelernte vergessen könnten. Mit einem Kursbuch passiert das nicht.

Betreue deine Kunden, denn dein Onlinekurs ist keine Einbahnstraße

Natürlich gibt es die Kunden, die den Kurs durchmachen und danach ihre Ruhe haben wollen. Sie müssen aber nicht zwangsläufig die Norm sein.

Setze auf Nachbetreuung.Biete zum Beispiel Checklisten an, Newsletter oder Followup-Mails mit weiteren (zusätzlichen!) Informationen, die man noch nicht aus deinem Kurs kennt. Lasse dir Fragen stellen und veranstalte entweder Q & A Livevideos oder biete eine FAQ-Bibliothek an.

Das fördert übrigens auch das Engagement und kreiert Stammkunden für später, wenn weitere Kurse hinzukommen!

Willst du nicht anbieten? Auch kein Problem, dich zwingt natürlich keiner! Um zumindest aber Vertrauen zu erwecken, müsste wenigstens eine Kontaktmöglichkeit bei Problemen mit dem Kurs gegeben sein.

Alternative: Sorge für einen regen Austausch unter deinen Kunden

Beispielsweise, indem du eine exklusive Facebook-Gruppe erstellst, in die nur geladene Mitglieder reinkommen! So können sie sich untereinander austauschen, du gehst sicher, dass es lauter Gleichgesinnte sind und du hast weniger Aufwand. Allerdings sollte die Gruppe moderiert werden, also musst du das entweder selbst tun, oder jemanden dafür engagieren.

Du kannst deinen Kunden Aufgaben stellen, die entweder einzeln oder auch in der Gruppe gelöst werden müssen. So etwas lässt sich prima mit einer Facebookgruppe kombinieren. Aber es geht auch ohne! Du kannst sie zum Beispiel mit einem Newsletter kombinieren.

1:1 Coaching gegen Aufpreis anbieten

Genauso kannst du auch ein zusätzlich buchbares Coaching anbieten, um dann nochmal speziell auf den jeweiligen Teilnehmer einzugehen. So hast du einen Zusatzverdienst und der Kunde weiß, dass er bei dir gut aufgehoben ist.

Insbesondere, wenn er von deinem Kurs und dessen Mehrwert überzeugt ist, braucht es weniger Überzeugungsarbeit, dass ein solches Coaching gebucht wird! Und auch das wirkt sich dann positiv auf die darauffolgenden Empfehlungen Dritten gegenüber aus.

Qualität geht über Quantität

Am Ende ist nicht wichtig, dass du alle hier aufgelisteten Tipps anbietest. Setze stattdessen auf einzelne davon und erweitere dein Repertoire immer erst dann, wenn die Qualität stimmt! Keiner braucht eine Livesession, wenn eh keinen interessiert, was du da zu sagen hast.