Blogeinträge, die du zu Geld machen kannst

Lasse dich ruhig von anderen Blogs bei deiner Ideensuche inspirieren, aber mach sie nicht einfach nach. Auch bei einer Idee handelt es sich um geistiges Eigentum und je nachdem, inwieweit es sich hierbei um eine ganz individuell ausgearbeitete Sache handelt, fällt auch so etwas unter das Urheberrecht.

Durch die Möglichkeit, Affiliate-Links in deinen Blog zu integrieren, sowie auch anderweitig Werbeeinnahmen zu generieren, hast du eine Reihe verschiedener Optionen, einzelne Blogeinträge zu richtigen Evergreens zu machen, was passive Einnahmen angeht.

Es liegt natürlich auf der Hand, einfach von vornherein so viele Affiliate-Links in den Beiträgen einzubauen, wie nur möglich. Aber ab einem gewissen Maß kann das für deine Besucher ganz schön anstrengend werden. Diese Taktik ist so lange vertretbar, wie du auch wirklich noch Mehrwert bietest.

Eine Option zu solchen Links wäre es zum Beispiel, Bücher vorzustellen, die zum Thema deines Blogs passen. Du kannst sie als Empfehlungen anpreisen – aber natürlich auch nur dann, wenn es wirklich welche sind. Dieses Prinzip lässt sich ebenso auf Filme oder Serien ausweiten. Auch auf Utensilien, die du gerne verwendest. Zum Beispiel, wenn du einen Kochblog führst. In dem Fall wäre es eine Option, verschiedene Pfannen oder andere Utensilien mit Affiliate-Links auf deiner Seite zu empfehlen.

Alternativ zum Vorstellen eines Buches kannst du natürlich auch selbst eBooks erstellen und sie über deinen Blog verkaufen. Besonders dann, wenn du durch jahrelange Praxiserfahrung ein paar gute Tipps weiterzugeben hättest.

Bei genügend Expertise – und vor allem auch dann, wenn du Lust dazu hast – lohnt es sich auch, diese beispielsweise in Workshops oder auch eCourses zu investieren. Es gibt zweierlei Möglichkeiten, wie solche Onlinekurse aufgebaut werden können. Wählst du jenen Weg, bei dem keine Liveverbindung notwendig ist und stellst du dich stattdessen zum Beispiel einmalig vor die Kamera, kannst du dadurch passive Einnahmen generieren. Stehst du allerdings live zur Verfügung, haben die Teilnehmer die Option, dir Fragen zum Thema zu stellen. Jede der Varianten hat ihre eigenen Vorteile. Entscheidest du dich zu dieser Methode, kannst du einen Blogeintrag für Promotionszwecke dazu nutzen.

Wenn du einen Blog führst, der über eine bestimmte Aufrufzahl verfügt und dessen Inhalte auch von dir verfasst werden, kannst du ihn bei der VG Wort anmelden. Das Prinzip dieses Unternehmens läuft auf dem Verwertungskonzept. Im Grunde handelt es sich hierbei auch um passive Einnahmen, die einmal im Jahr über eine Gewinnausschüttung erfolgen.

Neben eigenen eBooks oder Kursen besteht auch noch die Möglichkeit, generell eigene Produkte zu verkaufen. Um das zu bewerkstelligen benötigst du eine gewisse Fanbase. In dem Fall ist es zum Beispiel möglich, als Beautyblogger eigene Kosmetikprodukte oder auch Accessoires, wie Fake Lashes anzubieten.

Durchaus gewagt, aber für den einen oder anderen Blogger ein Versuch wert, sind sogenannte Pay-Walls. Auch hier solltest du im Vorhinein bereits überzeugt haben, oder in der Beitragsvorschau bereits genügend Vorfreude erweckt haben. Um den ganzen Artikel lesen zu können, müssen die Leser ein Abo abschließen – oder auch einzeln dafür bezahlen.

Eine aktive Möglichkeit, um Geld zu verdienen, sind direkte Kooperationen mit Unternehmen. Dies kann durch klassische Produkttests passieren, oder aber auch mithilfe von ganz kreativen Umsetzungen. Hierzu hast du bereits in den vorigen Kapiteln eine Menge lesen können. Fakt ist, dass dein Blog über eine ganz besondere Linkstärke verfügt, wenn du dich auf dieselbe Branche konzentrierst.

So erhältst du viele Kooperationen

Nun kennst du die gängigsten Methoden, um Geld mit einem Blog zu verdienen. Je bekannter und überzeugender deine Website ist, desto einfacher wird es auch, nach einer Zeit deinen Lebensunterhalt damit bestreiten zu können. Da es nach wie vor die direkten Kooperationen mit Unternehmen sind, welche in einem vergleichsweise raschen Zeitraum einen hohen Umsatz erzielen, ist es ratsam, dass du dich hierauf stark konzentrierst. Um dich auf den Kundenkontakt vorbereiten zu können, benötigst du eine Strategie.

Je öfter du mit einem Kunden arbeitest, desto höher steigt deine Auswahl für weitere Referenzen.

Jeder Auftrag ist ein weiteres, individuelles Werk. Scheue dich daher nicht davor, bei jedem Kundenkontakt die Referenzen neu zusammenzustellen.

Zunächst ist es wichtig, Referenzen zu sammeln. Selbst dann, wenn es sich dabei nicht um bezahlte Blogartikel handelt. Damit möchte ich nicht sagen, dass du gratis für Unternehmen arbeitest, sondern du gute Posts nutzt, die ohne eine Zusammenarbeit veröffentlicht worden sind. In den meisten Fällen dürfte das nicht sehr schwer fallen. Du verlinkst einfach die Beiträge als deine Referenzen, auf welche du besonders stolz bist.

Deine Bewerbungsmail hatte Erfolg und ein erster Kontakt ist hergestellt. Nun ist es wichtig, stets zeitnah zu antworten. Es muss natürlich nicht auf die Sekunde sein, aber innerhalb von zirka einer Woche entspricht allgemeiner Höflichkeit. Bei Bedarf ist es auch ratsam, miteinander zu telefonieren, um sich schneller und effektiver auszutauschen, als es per Mail der Fall wäre. Ich selbst vereinbare dafür Termine mit meinen Kunden, da mir unangekündigte Gespräche zu stark den Tagesplan durcheinanderwerfen würden. Du selbst musst das natürlich so handhaben, wie es für deine Bedürfnisse am besten passt.

Traue dich, nein zu sagen, wenn du etwas umsetzen sollst, wobei du dich nicht wohlfühlst. Vergiss nicht, dass das dein Blog ist, um den es hier geht.

Kläre im Vorhinein alle wichtigen Punkte mit deinem Kunden, damit es nicht zu Missverständnissen kommen wird. Jede Kooperation sollte individuell gestaltet sein und nicht in der Masse abgefertigt sein. Geht es um ein DIY? Besprich, wie das Produkt in einem Artikel verarbeitet wird, das man dir zur Verfügung stellt.

Stelle sicher, dass folgende Punkte vor der Zusammenarbeit abgeklärt werden:

  • Was wird das Thema sein?
  • Wie hoch ist das Budget? Ist der Betrag netto oder brutto?
  • Wird dir ein Produkt gratis zur Verfügung gestellt? Wenn ja, wie lässt es sich in deinen Blogeintrag einbinden?
  • Wie viele Wörter wird der Artikel mindestens und maximal haben?
  • An welchem Datum soll die Veröffentlichung stattfinden?
  • Soll der Beitrag im Vorfeld noch zur Vorabansicht übermittelt werden?
  • Wie lauten deine Zahlungsbedingungen? Gibt es Skontobestimmungen?